"Es scheint immer unmöglich, bis es getan ist"
Nelson Mandela
Marco Heyn
Jahrgang 1980
Industriemechaniker (Hosch Hohenlimburg GmbH)
Staatlich anerkannter Erzieher (Comenius Berufskolleg)
Systemischer Berater und Therapeut (Institut an der Ruhr)
Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (Institut an der Ruhr / SG)
Systemischer Supervisor (Institut an der Ruhr / SG)
Kinderschutzfachkraft (ISA Münster)
Anti-Aggressivitäts- und Coolnesstrainer (AAT®/CT®) (IKD)
Fon: 0151-19445832
Mail: [email protected]
Meine berufliche Laufbahn begann ich in der Industrie, wo ich viel Freude daran hatte, Maschinen zu bauen und zu reparieren. Doch mein Zivildienst brachte mich auf einen anderen Weg. Ich absolvierte diesen in einem Suchtbehandlungszentrum, wo ich mit Menschen arbeiten durfte, deren Leben von Herausforderungen geprägt war. Diese Erfahrung hat mir so viel Freude bereitet, dass ich mich entschloss, eine weitere Ausbildung zum Erzieher zu machen.
Nach meinem Anerkennungsjahr leitete ich eine familienanaloge Wohngruppe im Schichtdienst, in der bis zu sieben Jungen im Alter von 10 bis 20 Jahren lebten. In dieser Zeit habe ich viel über die Arbeit mit Grenzgängern gelernt, aber auch wertvolle Erkenntnisse über mich selbst und meine Arbeitsweise gewonnen. Schnell entschloss ich mich, mich weiterzubilden, da ich von der systemischen Arbeit sehr fasziniert war. Die Weiterbildungen im beraterischen und therapeutischen Bereich haben mich sowohl persönlich gefördert als auch gefordert und meinen Blick auf die Arbeit mit Menschen nachhaltig geprägt.
Nach meiner Zeit in der Wohngruppe übernahm ich die Fachbereichsleitung bei einem mittelgroßen Jugendhilfeträger. In dieser Rolle begleitete ich die pädagogischen Mitarbeiter und war verantwortlich für Kinderschutz, Krisenmanagement, pädagogisches Controlling sowie Konzeptentwicklung. Zudem übernahm ich die Zusammenarbeit mit den Behörden und arbeitete parallel als SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe). Darüber hinaus war ich Pflegefamilie für bis zu zwei Jugendliche.
Nach einigen Jahren reifte die Idee, freiberuflich tätig zu werden, um nicht nur auf die Jugendhilfe beschränkt zu sein, sondern ein breiteres Angebot zu schaffen. So entstand Change, wo wir nun Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen begleiten dürfen. In dieser Funktion bin ich nicht nur im pädagogischen Bereich tätig, sondern fühle mich auch nach wie vor meinem "ersten Job" in der Industrie verbunden. Ich unterstütze Arztpraxen in Teamprozessen, bin gerne im schulischen Umfeld aktiv und stehe als Ansprechpartner für Menschen aus dem queeren Bereich zur Verfügung. Zudem arbeite ich in der stationären Jugendhilfe im intensiv betreuten Wohnen mit delinquenten Jugendlichen.